Die
Aschenbrödel-Ausstellung in Moritzburg hatte uns schon immer
gereizt. Leider liegt Moritzburg nicht gleich um die Ecke bei uns, so
dass wir uns entschlossen haben, einen Kurzurlaub in Dresden zu
machen. Der Prinz hatte im November Urlaub und wir fanden eine
wirklich tolle Ferienwohnung bei Familie Griess, wo fast gleich
nebenan die Kühe auf der Weide standen, also nicht in der Stadt,
sondern ein wenig ausserhalb.
Leider
sah es so aus, als wenn wir sofort wieder heimfahren konnten, denn
das Gummibärli war bereits am 1. Abend krank. Nach einem Gespräch
mit dem Kinderarzt machten wir aber das Beste aus der Urlaubszeit vor
Ort. Wir achteten aber darauf, es nicht zu übertreiben und es war
doch ganz schön. Die Ferienwohnung hatte fast alles, was man sich
wünschen konnte. Es waren fast 100qm, die uns zur Verfügung
standen.
Es
gab eine großzügige Küche mit Essbereich und Speisekammer, daneben
gab es aber noch ein Esszimmer, welches wir gerne zum Essen nutzten,
da es total schön eingerichtet war. Alles war sehr rustikal und
„alt“ eingerichtet, sogar eine uralte kleine Schulbank gab es, wo
die Kinder gerne gesessen haben.
Das Riesenbadezimmer mit Eckbadewanne und
Fußbodenheizung wurde ausgiebigst getestet. Toll fanden wir, dass es
wirklich kinderfreundlich eingerichtet war. So gab es im Badezimmer
auch einen Wickeltisch sowie Höckerle und im Esszimmer auch einen
Hochstuhl.
Am
ersten Tag gab es noch einmal eine kleinere weite Reise als
Überraschung für die Kinder. Wir besuchten die Oma in Berlin, was
ja von Dresden aus nicht weit ist (von uns daheim
umsoweiter). Die Überraschung war gelungen und alle haben
sich total gefreut.
Am
Tag darauf sind wir endlich nach Moritzburg gefahren. Ich konnte es
kaum abwarten, da ich schon immer in diese Ausstellung wollte, denn
„3 Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist mein Lieblingsmärchenfilm.
Die Ausstellung war sehr schön gemacht.
Es waren Stücke aus dem
Film ausgestellt, es waren Drehbücher vorhanden, die Kinder konnten
sich als Prinzessin mit den Kleidern aus dem Film (Duplikate)
verkleiden, man sah König und Königin auf dem Thron sitzen, die
Küche war nachgestellt etc. Von außen war sogar das Guckloch ans
Fenster gemacht, wo Aschenbrödel ins Schloss hineinschaute. Es lohnt
sich definitiv, aber Achtung, die Ausstellung ist immer nur im Winter!!!
Was
gibt es noch in Dresden? Wir haben natürlich wieder viel zu viel
aufgeschrieben, aber sehenswert ist auf jeden Fall auch das
Indianermuseum in Radebeul. Da war ich schon im Alter von 7 Jahren
mit meiner Tante drin und konnte mich sogar noch an den großen Bären
im ersten Raum erinnern. Wir hatten nur leider sehr schlechtes
Wetter, so dass man im Außenbereich nichts gesehen hat, sondern nur
zu den Häusern gerannt ist. Wer im Sommer da ist, sollte immer mal auf die Veranstaltungstipps auf der Seite schauen, es lohnt sich!
Das
Verkehrsmuseum ist selbst für kleinste Kinder schon lohnenswert.
Neben verschiedenen alten und uralten Fahrzeugen kann man sich auf
ein Hochrad schwingen oder mal in einem Führerstand einer alten Lok
stehen. Ganz oben ist ein kleiner Verkehrsgarten für die Kinder
aufgebaut, da haben wir unsere zwei gar nicht mehr wegbekommen. Im
Nebenraum gab es noch viele andere Spielstationen.
Leider
war der Dresdner Striezelmarkt noch nicht fertig aufgebaut und
geöffnet, aber von außen konnten wir ihn schon bewundern. Es war
leider nur ein Kurzurlaub, aber wir haben gesagt, irgendwann werden
wir mal im Sommer wiederkommen, bei besserem Wetter kann man dann
auch schön wandern gehen.
PS.
Gegenüber der Ferienwohnung lag ein klitzekleines EisCafé
„Eiszeit“. Es hatte tatsächlich geöffnet. Man konnte sich aus
360 Eissorten etwas aussuchen. Leider weiß ich nicht, ob es dieses
jetzt noch gibt, aber wer sich für die Ferienwohnung entscheidet,
kann es schnell herausfinden und dann solltet Ihr es auf jeden Fall
testen!
Ward
Ihr auch schon einmal in Dresden oder in der Umgebung?
Was
sollte man sich angesehen haben?
Hinterlasst
mir doch einen Kommentar hierzu!
Eure
Ivi
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