Seit
über einem halben Jahr hibbelte ich schon darauf, hatte mir den Tag
im Kalender groß eingeschrieben, damit ich auch ja „frei“ hatte
und dann war er da, der Tag im Oktober, um zur Frankfurter Buchmesse
zu fahren. Es war meine erste Buchmesse. Viele sagen, dass die
Leipziger Buchmesse viel schöner sei...nun, das werde ich nie
erfahren, da mir diese zu weit ist. Meine große Motte kam mit mir,
fand ich toll!
Angekommen
suchten wir uns in diesem riesigen Parkhaus einen Parkplatz und
huschten dann mit vielen anderen Menschen zum Shuttlebus, der uns zu
Halle 3 / 4 brachte. Dort mussten wir erstmal durch die
Sicherheitskontrolle. Was ich SEHR unschön fand und auch nur zu ¼
verstehe, dass die Manga- und Cosplayfans nur über einen einzigen
Eingang eingelassen wurden. Ich muss dazu sagen, dass meine große
Motte ebenfalls ein Mangafan ist und sich somit auch kostümiert
hatte. Wir wurden nicht zusammen eingelassen, sie musste sich diesen
„Manga-Eingang“ suchen und später haben wir uns drin
wiedergefunden.
Drin.
Es war voll. Ich suchte mir die Halle, die ich mir am meisten vorher
aufgeschrieben hatte und machte mir erstmal einen Überblick,
schlenderte durch die Gänge, sah neue Bücher, schöne Bücher. Was
ich toll fand, dass man sich überall hinsetzen, ausruhen oder gar
ein Buch anschauen bzw. lesen konnte. Überall bildeten sich schon
lange Schlangen und irgendwann begriff ich: das waren die Schlangen
für die Autogramme der Autoren, wie z.B. hier bei Stefanie Hasse
oder Cecilia Ahern.
Ich
traf die Leo Lesemaus, fand den HABA-Stand, die Bücherecke für
größere Kinder, habe gelernt, dass es Conni-Bücher schon seit über
25 Jahren gibt und holte mir viele neue Bücher-Inspirationen. Leider traf ich meinen Favoriten, den Rabe Socke, nicht...der entwischte mir ständig.
Schön
fand ich tatsächlich, dass die Autoren auch aus Büchern vorlasen,
ich blieb oft stehen und hörte zu, wie z.B. bei Christian Humberg,
der aus dem Buch „Sagenhaft Eifel – Der Schrecken der
Teufelsschlucht“ vorlas. Eine sympathische Kinderbuchautorin ist
auch Judith Allert. Sie las aus dem Buch „Das Pony-Cafe“ vor, ein
tolles Buch für Kinder im Alter ab ca. 4 Jahren und ein jedes Muss
für Pferdeliebhaber.
Der
Tag verging sehr rasch. Nachdem ich mir ein preislich königliches
Mittagessen gönnte, schaute ich mal über den Innenhof, wo ich viele
bunte Menschen traf. Die Cosplayer nahmen die Buchmesse zum Anlass,
sich einmal wieder zu treffen. Es sind größtenteils lustige
Menschen, die immer gut drauf sind, auch wenn sie oftmals in ihrer
eigenen Welt leben. Es wurde geklatscht, getanzt und gesungen.
Natürlich besuchte ich auch die Halle der Comics und Mangas,
allerdings ist das nicht ganz mein Fall 😉
Es
war ein langer Tag und meine Füße brannten. Ich war sehr froh, dass
zwischen den einzelnen Hallen diese Laufbänder waren, wo man kurze
Zeit mal nichts bewegen musste, um vorwärts zu kommen. Alles in
allem ein sehr schöner Tag, aber mein Fazit ist: ich muss
nicht noch einmal herkommen. Natürlich bekommt man viel mit, was neu
auf dem Markt ist, man lernt Autoren kennen, kann sich Autogramme
holen, aber leider kann man das nicht alles gleich kaufen, was man
möchte (es gibt nur am letzten Tag die Möglichkeit,
auch käuflich etwas zu erwerben).
Ward
Ihr schon einmal auf einer Buchmesse?
Wie
hat sie Euch gefallen?
Würdet
Ihr gerne mal auf eine gehen, sofern Ihr noch nicht ward?
Hinterlasst
mir doch mal einen Kommentar dazu.
Eure
Ivi
PS.
Natürlich musste an diesem Tag auch noch eine kleine Panne
passieren: wir fanden unser Auto auf Anhieb nicht mehr wieder, weil
ich mir nicht notiert hatte, wo wir es abgestellt haben...ganz in der
Aufregung, schnell auf die Messe zu kommen...große Motte schob schon
Panik, aber ganz zum Schluss kam Mama´s Orientierungssinn noch
einmal durch und wir fanden es wieder 😅
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