Da unser Gummibärli in Kur ist in
Gaißach und wir sie natürlich auch an 2 Wochenenden besuchten, mussten wir
überlegen, was wir mit 2 Kleinkindern und einer Großen Motte unternehmen
können, zumal das Wetter nicht unbedingt das Beste war.
Somit entschieden wir uns (gott sei
Dank richtig an diesem Tag, da es am nächsten Tag regnete), den
Tierpark Hellabrunn zu besuchen. Den hatten wir schon immer im Fernsehen
bewundert. Für Kinder mit Eltern wärmstens zu empfehlen. Schon am Eingang wurde
ich persönlich positiv überrascht. Nein, nicht über die Höhe des Eintritts,
sondern dass die Tickets mit Tieren bedruckt waren (nicht so
einfallslos wie in anderen Tierparks/Zoos). Der Eintritt selbst ist für
Erwachsene 14,00 €, Kinder zahlen ab 4 Jahren. Ein weiteres positives Erlebnis
war, dass man mit den Tickets einen Tierparkplan bekam, so ganz umsonst J.
Von den gängigsten Tieren war
alles vertreten: Elefanten, Giraffen, Affen, Löwen & Tiger, Eisbären,
Pinguine, Zebras und und und. Viele Jungtiere haben wir gesehen. Da waren 2
kleine Eisbärengeschwister und ein kleiner Seehund namens „Otti“, der gerade erst
im Juni geboren war. Bei den Affen konnten wir ein Schimpansenbaby bewundern,
dessen Haare in alle Richtungen abstand.
Was ganz besonders war an diesem
Tierpark, dass man überall etwas zu Essen bekam. Es gab mindestens 10 Kioske
oder Restaurants. Die Preise sind human. Wir haben dann im Bayerischen
Biergarten (Nähe Streichelzoo) etwas gegessen (hier
hätten wir auch selbst mitgebrachte Speisen verzehren können). Eine
Apfelschorle von 0,5 l kostete 3,10 € und eine große Portion Pommes mit 3
dünnen Bratwürsten kam 6,00 €, eine Leberkässemmel 3,00 €. Dahinter war noch
ein kleines „Kinderland“ mit Karussells und Zuckerwatte. Was wir aus dem TV
kannten, kam tatsächlich an uns vorbei: der Tierspaziergang. Hier hätte man
sich am Maibaum anschließen können. Spazieren gegangen sind Alpakas und ein
Lama. Insgesamt gibt es 7 Shows und 12 Fütterungen, die auf dem Plan
eingetragen sind. Leider haben wir keine davon mitbekommen (außer den
Tierspaziergang). Der Tierpark ist nicht groß, aber man kann mit
Kindern hier einen ganzen Tag verbringen, denn es gibt auch noch einen großen
Abenteuerspielplatz. Toiletten mit Wickelmöglichkeit gibt es auch genug.
Am nächsten Tag schüttete es wie
aus Eimern. Nun war guter Rat teuer, denn mit Kleinkindern in oder um München
herum etwas für drin zu finden, unfassbar - aber nicht zu schaffen. Zu guter
Letzt sind wir dann doch in das Deutsche Museum in München gegangen, in der Hoffnung, dass
das „Kinderreich“ dort doch etwas größer ist als erwartet (war
leider nicht so). Dafür gab es gerade sehr schöne Ausstellungen,
die die Kinder dann doch ein wenig interessierten: Luftfahrt und Schifffahrt (und noch
viele andere, aber da waren sie zu klein für). Man konnte sich
Heißluftballons, Flugzeuge, große und kleine Schiffe anschauen. In verschiedene
Flugzeuge konnte man reingehen und sich das Cockpit anschauen.
Das „Kinderreich“, zu dem man nur
mit einem einzigen Fahrstuhl kam (wir hatten den Kinderwagen dabei) und die
Schlange dementsprechend lang war, war sehr voll durch das Regenwetter. Aber
wir waren mutig und haben uns hinein gewagt. Hier konnten die (Klein-)Kinder
mit Bausteinen spielen, an Wasserstraßen Boote fahren lassen, auf einer
richtigen Feuerwehr (Leiterwagen) herumtollen, Musik machen,
alles ausprobieren, was dort war.
Negativ sei zu berichten, dass die
Restaurants nicht kinderfreundlich waren. Das eine war zwar mit dem Kinderwagen
erreichbar, aber man musste diesen vor dem Restaurant stehen lassen und einen
Kinderhochstuhl haben wir nirgends gesehen. Zu den anderen Restaurants kam man
leider nur über Treppen. Der Eintritt für´s Museum kam für Erwachsene 8,50 €. Kinder zahlen
ab 5 Jahren.
Neues Wochenende, neuer Versuch,
etwas in der Umgebung zu unternehmen. Da an diesem Wochenende 2 Kleinkinder und
eine 16jährige große Motte dabei waren, mussten wir überlegen, was für alle
interessant war. Wir beschlossen, uns das Gut Aiderbichl anzuschauen, weil es
nicht so weit weg lag. Der Eintritt kostete 8,00 € und die Kinder bis 4 Jahre
sind frei. Uns hat das Gut Aiderbichl zwar gefallen, aber wir haben es uns
anders vorgestellt. Es war recht wenig los, was für uns gut war, so konnten wir
die Kinder „von der Leine lassen“ J. Es war alles sehr sauber und gepflegt. Abgesehen
von einer (vermutlich blinden) Kuh haben alle Tiere auch ordentlich ausgesehen,
also nicht etwa misshandelt, was unsere Befürchtung war. Insgesamt gibt es über
300 Tiere auf dem Gut, unter anderem Kühe und Rinder, Schafe, Ziegen, Katzen,
Hunde, Pferde, Esel und sogar Alpakas und ein Kamel namens „Franziska“. Viele
Tiere kommen aus Zirkussen, weil diese insolvent gingen.
An vielen Ställen bzw.
Boxen stand der Werdegang eines jeden Tieres dran. Führungen werden alle 2
Stunden angeboten, denen man sich anschließen kann (im
Eintrittsgeld enthalten). Übrigens, ins Katzenzimmer dürfen nur noch
Paten mit Pflegepersonal reingehen.
Da wir uns hier nur knapp 2 h
aufhielten, sind wir anschließend noch zur Blombergbahn in Lenggries gefahren. Dort kann man
– neben Auffahrten mit dem Sessellift für die Sommerrodelbahn – Eichhörnchen füttern,
Karussell fahren, Trampolin springen und Tiere streicheln.
Einen Tag später wollten wir uns dann
eine Flugvorführung im Falkenhof in Lenggries anschauen. Da wir zu früh waren,
schauten wir uns erst einmal um und machten zunächst eine Kaffeepause mit
Kuchen und Eis, sehr lecker gewesen, *yummie*. Da wir auf der Terrasse saßen,
konnten wir viele Paraglider beobachten, was auch für die Kinder ein schönes
Schauspiel war. Die Flugvorführung war dann recht mau besucht. Das Wetter hielt
sich noch halbwegs (es donnerte immer schon ein wenig), bis
kurz vor Ende ein Regenschauer runterkam, dass wir uns unterstellen mussten. Am
tollsten fand unser Gummibärli die Schneeeule Hedwig (sie hat
eine Feder, ich einen Flügelschlag von der Eule bekommen).
Daneben wurde erzählt, wie die Falken ihr Futter suchen, ein Geier zeigte seine
Flugkünste, aber im Großen und Ganzen hatten wir uns das besser vorgestellt.
Zu guter Letzt möchte ich noch
erwähnen, dass wir am zweiten Wochenende auf dem Bauernhof „Zum Moritzen“ (Moritzenhof) gewohnt
haben. Es waren total liebe Gastwirte, die alles versucht haben, die
Übernachtungen inkl. Frühstück so angenehm wie möglich zu gestalten. Das Zimmer
war – trotz Reisebettchen – groß genug und das Frühstück war soooooviel, dass
ich gar nicht alles probieren konnte, was angeboten wurde. Es hat an nichts
gefehlt, von verschiedenen Brötchen, Aufschnitt, (Kräuter-)Quark, Marmeladen,
Joghurt, verschiedene Müslisorten, Joghurtmilch, Kaffee, Tee, Säfte…Vielen herzlichen Dank hier noch einmal an
Fam. Grasmüller! Wir werden den Moritzenhof gerne weiterempfehlen.
Hier ist gar nicht alles zu sehen, es gab noch Müsli, Joghurt, Kuchen ... |
Also, wenn einer (oder mehrere) eine Reise tut, kann er viel (oder weniger) erzählen ...
Eure Ivi
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