Donnerstag, 9. Oktober 2014

NKotB-Mania

Quelle: Internet - Google

Wer kennt es nicht aus seiner Jugend? Für irgendwen haben wir doch alle ein Faible gehabt. Die Jungs vielleicht für Madonna, Samantha Fox oder Kylie Minogue und die Mädchen für Backstreet Boys, East17 oder NSync. Ich persönlich fand die New Kids on theBlock als erste Boyband im neuen Zeitalter (die Beatles waren ja auch sowas wie eine Boyband) total toll, super, grandios. Jetzt werden vielleicht einige sagen „Ohgott, nicht die!“, anderen sagen „Oh, die fand ich auch mal toll, wer waren die nochmal?“ und wiederum andere sagen „Geilomato, die finde ich heute noch toll!“ Richtig, ich auch. Warum? Weil es sie immer noch gibt bzw. richtigerweise WIEDER gibt.

Aber von Anfang an: Ca. 1989/1990 wurde ich auf die Jungs aufmerksam, da ich ab da die BRAVO regelmäßig lesen konnte (dank Mauerfall, ich war nämlich ein Ostblümchen). Wer sind „die Jungs“ überhaupt? Jordan & Jonathan Knight (Brüder), Donnie Wahlberg, Danny Wood, Joey McIntyre. Alle waren noch sehr jung (heute würde ich sagen Milchbubi´s).

Quelle: Nkotb.com
Gott, waren die alle schnuckelig. Zum Anfang fand ich Joey ganz ganz süß, er war ja auch der Kleinste und Jüngste. Aber den fanden dann alle toll. Da ich schon immer auf ungewöhnliche Männer stand, suchte ich mir dann Jonathan aus. Er konnte so süß lächeln, war schüchtern, stand nicht gerne im Rampenlicht - ähnlich wie ich. Erst später erfuhr ich, dass er unter Panikattacken litt/leidet.

Ich hörte die Musik rauf und runter, hing vor meinem Stereorecorder, um die neuesten Songs von den Hitparaden aufzunehmen (Geld war knapp und ich konnte mir nie die neuesten Kassetten/LP´s leisten) und überredete meine Mama, mir die Konzertkarten als Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk zu geben. Sie ließ sich scheinbar leicht überreden, denn 1991 war ich gleich 2x auf einem Konzert, im Frühjahr und im Winter. Da kamen sie nämlich auch mal nach Deutschland, sogar nach Berlin und ich konnte in der Deutschlandhalle „mitgrölen“ (singen war das nicht mehr). Es waren tolle Konzerte, die mir noch lange im Gedächtnis haften blieben. Um 1993 herum wurde es immer stiller um sie, oder ich bekam nicht mehr alles mit, weil ich meinen ersten Freund hatte, der natürlich wichtiger und realer war J. Selbst die letzte CD von 1994 „Dirty Dawg“ kaufte ich mir erst Jahre später, weil ich nicht wusste, dass sie erschienen war.

Erst im Jahre 2002 – wo dann bei mir auch langsam das Internet präsent war – googlete ich nach den Jungs, was zwischenzeitlich mit ihnen passiert war. So landete ich damals auch auf dem „MB“, einem Forum von Jordan Knight (der hatte sich zwischenzeitlich auch eine Solokarriere aufgebaut) und lernte dort viele nette Menschen kennen, unter anderem auch eine meiner engsten Freundinnen J


In den darauffolgenden Jahren waren immer mal wieder „Fantreffen“ in Hamburg, Berlin und München, auch wenn die Jungs gar nicht „on Tour“ waren bzw. neue Musik aufgenommen hatten. 

Danny Wood machte auch einen Alleingang und brachte CD´s (z.B. Second Face oder Coming Home) heraus. Donnie Wahlberg war als Schauspieler (z.B. Saw III und IV, Sixt Sense, Blue Bloods) und Produzent viel am Arbeiten. Außerdem eröffnete er das Restaurant "Wahlburgers". Joey McIntyre war als Musicaldarsteller und Schauspieler (u.a. The Fantasticks) unterwegs und Jonathan Knight (hinter diesem Link weiß ich nicht genau, ob er es selbst ist, ich glaube nämlich nicht) als Immobilienmakler bzw. Häuser-Restaurierer (jedenfalls las man das so im Internet). Fast alle haben Beziehungen und Kinder.

Ja, ich muss auch gestehen, dass ich als „Fan“ natürlich auch auf meiner Boston-Reise 2005 (könnt Ihr gerne nachlesen) die alten Häuser der Jungs angeschaut habe. Im Jahre 2003 habe auch ich mit einer Freundin und der Motte – wie so viele andere Mädels – in der Auffahrt von Jonathan Knight gestanden und gehofft, dass er mal vorbei fährt. Aber das nur am Rande J

Der Durchbruch war dann 2008 wieder, als sie nach Europa kamen, um in einem Film von Til Schweiger „1½ Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde“ mitmachten und ihre neu aufgenommene CD "The Block" promoteten. Meine Freundin und ich hatten das große Glück, zu wissen, in welchem Hotel sie abgestiegen waren in München und ergatterten auch noch ein Zimmer. Es waren tolle Tage in München – auch wenn wir nicht viel von der Stadt gesehen hatten -. Meine große Motte war mit dabei. Sie begriff diesen „Hype“ um die Jungs allerdings noch nicht ganz so, sie war ja auch erst 10 Jahre alt J Wir hatten jede Menge Spaß. 

Im Bademantel trafen wir Joey im Fahrstuhl – er auf dem Weg nach oben, wir auf dem Weg nach unten ins Spa -. Im Schwimmbad trafen wir Jordan, wo uns die Motte in eine ulkige Situation brachte. Nachts um 1 Uhr konnten wir – zum damaligen Zeitpunkt seltene – Fotos mit Jonathan machen (damit war ein großer Traum für uns beide in Erfüllung gegangen). Last but not least mit dem sexy men at world Donnie habe ich ein Foto bekommen (nicht nur eines), welches sogar mein Herzens-Prinz im TV gesehen haben will (da kannten wir uns nur noch nicht). Wir haben bis 3 Uhr morgens in der Bar „rumgehangen“ (die Motte natürlich nicht, die schlief selig im Hotelbettchen), nur weil die Jungs dort waren, aber es war toll, denn sie redeten mit uns wie mit normalen Menschen.

Am nächsten Morgen konnten wir durch einen glücklichen Zufall bei der Pressekonferenz, die im Hotel stattfand, mit dabei sein und tolle Bilder von allen auf einmal schießen. Wir hatten in diesen Tagen wenig Schlaf, aber diese Erlebnisse werden wir wohl noch unseren Enkeln erzählen.

Zwei Monate später fuhren wir nach Köln, zur „Guinness Show der Rekorde“. Das war eine Aufzeichnung von 6h, in denen die Jungs auch auftraten. Wir saßen zwar im falschen Fanblock, aber das war uns egal. Es war eine tolle Show, auch wenn der Auftritt nicht lang war.

Ende Januar 2009 waren sie dann zu einem Konzert in Deutschland. OK, es gab mehrere Konzerte, aber ich war nur in Frankfurt auf dem Konzert.

Drei Jahre später erst kamen sie dann wieder nach Europa, zusammen mit den Backstreet Boys. Ich war zusammen mit einer Freundin in Oberhausen im Konzert. Auch wenn wir gegenseitig die Lieder der anderen Gruppe nicht unbedingt mitsingen konnten, war es schön, „die Jungs“ mal wieder in Deutschland zu sehen. Zwischendurch „tourten“ diese natürlich durch die USA oder Kanada oder surften mit einem Schiff durch diverse Ozeane, genannt die „Cruises“. Solche „Ausflüge“ wollten und konnten wir uns nicht leisten, da wir alle Familie haben.


Auch in diesem Jahr gab es wieder ein Konzert in Deutschland, dieses Mal aber in einem sehr viel kleinerem Rahmen als vor 2 Jahren. Es war „an intimate evening“ in einer sehr kleinen Halle in Köln. Schätzungsweise waren es 3500 Menschen. Man konnte in Ruhe stehen, mit einem Getränk in der Hand, es war mehr wie in einem kleinen Club, was für eine tolle Atmosphäre sorgte. (Aufgrund einer Autopanne unsererseits und dem damit verbundenem Warten auf den ADAC kamen wir zu spät zum Hotel, so dass wir die Abfahrt der Jungs verpassten.)

Ich muss sagen, auch heute noch gefällt mir die Musik, die sie machen. Jordan Knight hat sich derzeitig mit Nick Carter zusammen getan und ein Album rausgebracht. Das Beste kommt zum Schluss: jetzt haben sie auch einen Stern auf dem berühmten "Walk of Fame".

Habt Ihr auch noch solch eine „Jugendsünde“, der Ihr hinterher lauft? Dann hinterlasst dies doch in einem Kommentar, ich würde mich freuen, darüber zu lesen.

PS. ein großer Dank gilt natürlich auch meinem Prinzen, der mir diese Konzertreisen immer möglich macht! ILD :*


Eure Ivi

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