Es war mal wieder soweit…diese
Woche ist DIE Woche. Wovon ich spreche? ELTERNABEND! Jede Mama, jeder Papa
kennt es, vielleicht sogar die Oma, die mal vertretungsweise hingegangen ist?
Nunja, jedenfalls hatte ich (und ganz viele andere Menschen in meiner
Umgebung)
in dieser Woche gleich 2 Elternabende.
Der Elternabend im Kindergarten…spät
fing er an, erst 19.30 Uhr und endete auch spät, 22.15 Uhr. Bei uns im Kindergarten ist es
so, dass sich alle erst einmal in der Turnhalle treffen. Dann wird
zurückgeblickt auf das letzte Kindergartenjahr (Elternabend ist nur 1x im
Jahr),
den Elternbeiräten wird mit einem Blümchen gedankt – ja ich habe auch ein tolles
Alpenveilchen bekommen – und die Kooperationslehrerin der Grundschule
stellt sich und das kommende Kindergartenjahr für die Schulanfänger vor. Der
Förderverein, die Frau Pfarrerin (wir sind ein evangelischer Kindergarten) und die Kindergartenbeauftragte sagen noch ein
paar Worte (das dauert insgesamt mindestens schon mal über 1 Stunde) und
dann geht es in die einzelnen Gruppen, wo dann die Erzieher kurz die
wichtigsten Sachen vortragen, sich noch einmal vorstellen für alle neuen Eltern
und ein neuer Elternbeirat gewählt wird (natürlich bin ich auch dieses
Jahr dabei, hab wohl gute Arbeit geleistet – ich denke eher, dass es kein
anderer machen möchte J).
Hatte ich erwähnt, dass man hier
sowohl in der Turnhalle als auch in den Gruppenräumen auf kleinen harten
Kindergartenstühlchen sitzt? Und das mindestens knappe 2 Stunden lang…mein
Rücken dankte es mir (und mein Popo erst recht) L Dafür standen in unserem Gruppenraum als auch in
der Küche Salzstangen und Getränke bereit – neben einer schönen Herbstdeko.
Also ging es gleich im Anschluss
an den Gruppenteil in die Küche des Kindergartens, wo sich dann alle Mitglieder
des neuen Elternbeirates trafen, um gleich mal das St. Martin-Fest zu
organisieren. Juhu, hier gab es endlich große und bequeme Stühle (klar, die
Erzieher wollen ja in ihren Pausen auch mal den Rücken schonen).
Quelle: wertprodukte.de |
Der Elternabend dagegen im
Berufskolleg bei der großen Motte (zur
Erinnerung: Ausbildung als Erzieherin) war entspannt. 19 Uhr fing er
an und um Punkt 21 Uhr lag ich im Bett J. Hier
wurde das Schuljahr vorgestellt, was auf die „Auszubildenden“ (nein, sie
nennen sie nicht mehr „Schüler“) zukommt. Jetzt verstehe ich auch, warum die
Motte nix mehr rafft. Da gibt es Fächer wie „BEF 1“ und „BEF 2“ und „EBG“ und
diese Fächer sind auch noch einmal mit „Lernfeldern“ untergliedert. Mindestens
3-5 Lernfelder gibt es pro Fach. Genauso viele Lehrer gibt es PRO Fach…Die
Fachlehrervorstellung war lustig. Einer gab dem nächsten die Türklinke in die
Hand, ich habe nach 5 Lehrern aufgehört zu zählen. Aber lecker waren die Lehrer
schon, muss ich zugeben, da weiß ich, warum die Motte so gerne dorthin geht JJ
Quelle: realschule-meckelfeld.de (unsere waren nur rot und orange) |
Nein, mal im Ernst, die Lehrer
machten alle einen kompetenten (und putzigen) Eindruck
– abgesehen von den Klassenlehrerinnen (2 Stück für 2 Klassen). Die
kamen mir soooo jung vor, als wenn sie gerade erst dem Studium entsprungen
wären, aber vielleicht werde ich auch nur einfach ALT L Schön war es, zu hören, dass auch Deutsch,
Englisch, Musik und Sport (wenn auch die letzten beiden Fächer dort
anders heißen) noch auf dem Stundenplan sind. Die Lehrer waren allesamt
begeistert, dass die Klassen doch sehr „lebhaft“ sind J
Was ich sehr widersprüchlich fand
und das war wirklich das Einzigste, was mir missfiel, dass die Klassenlehrer
erst meinten, dass die „Schüler“ ja nun keine Schüler mehr seien, sondern „Auszubildende“
und dadurch ja auch mehr Selbständigkeit agieren müsste (Pünktlichkeit,
alles dabei haben, Termine einhalten etc.). SOFORT im nächsten Satz kam
dann aber hinterher (inhaltlich): „Aber wir möchten Sie bitten,
doch noch einmal darauf zu schauen, dass die Kinder (jajaja,
das Wort Kinder fiel) immer
alles dabei haben“. Die „Kinder“ sind mittlerweile 16 Jahre und aufwärts (Motte
ist einer der Jüngsten in der Klasse), so dass ich der Meinung bin, dass sie
doch tatsächlich selbst dafür verantwortlich sind, ob sie alles dabei haben.
Ich habe sowieso nicht verstanden, warum hier noch ein Elternabend statt fand,
denn die meisten Kinder sind schon
volljährig J Dadurch mussten wir auch
keinen Elternbeirat wählen, was den Abend wohl abkürzte J
Abgesehen davon, dass ich Vieles
schon wusste (weil ich mich einfach für die Ausbildung meiner Motte
interessiere), war es ein schneller Elternabend. Die Stühle waren die
reinste Erholung im Gegensatz zum Vorabend J Noch
dazu gab es eine Kürbis-Deko und auf den Tischen standen Teelichter,
Salzstangen und Kekse (die keiner gegessen hat – nur ich konnte nicht
vorbeigehen dran *hihi*).
Was ich super fand: die Mama der
Schulfreundin meiner Motte hat mich im Auto mitgenommen, obwohl wir uns bis
dato noch nicht einmal kannten. Das fand ich total nett und wir hatten auch im
Auto schon gleich einen Draht zueinander.
Habt Ihr auch schon Elternabende
erlebt? Wie sehen die bei Euch aus? Berichtet doch einfach mal!
Eure Ivi
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