Was ganz besonders war an diesem
Tierpark, dass man überall etwas zu Essen bekam. Es gab mindestens 10 Kioske
oder Restaurants. Die Preise sind human. Wir haben dann im Bayerischen
Biergarten (Nähe Streichelzoo) etwas gegessen (hier
hätten wir auch selbst mitgebrachte Speisen verzehren können). Eine
Apfelschorle von 0,5 l kostete 3,10 € und eine große Portion Pommes mit 3
dünnen Bratwürsten kam 6,00 €, eine Leberkässemmel 3,00 €. Dahinter war noch
ein kleines „Kinderland“ mit Karussells und Zuckerwatte. Was wir aus dem TV
kannten, kam tatsächlich an uns vorbei: der Tierspaziergang. Hier hätte man
sich am Maibaum anschließen können. Spazieren gegangen sind Alpakas und ein
Lama. Insgesamt gibt es 7 Shows und 12 Fütterungen, die auf dem Plan
eingetragen sind. Leider haben wir keine davon mitbekommen (außer den
Tierspaziergang). Der Tierpark ist nicht groß, aber man kann mit
Kindern hier einen ganzen Tag verbringen, denn es gibt auch noch einen großen
Abenteuerspielplatz. Toiletten mit Wickelmöglichkeit gibt es auch genug.
Das „Kinderreich“, zu dem man nur
mit einem einzigen Fahrstuhl kam (wir hatten den Kinderwagen dabei) und die
Schlange dementsprechend lang war, war sehr voll durch das Regenwetter. Aber
wir waren mutig und haben uns hinein gewagt. Hier konnten die (Klein-)Kinder
mit Bausteinen spielen, an Wasserstraßen Boote fahren lassen, auf einer
richtigen Feuerwehr (Leiterwagen) herumtollen, Musik machen,
alles ausprobieren, was dort war.
Negativ sei zu berichten, dass die
Restaurants nicht kinderfreundlich waren. Das eine war zwar mit dem Kinderwagen
erreichbar, aber man musste diesen vor dem Restaurant stehen lassen und einen
Kinderhochstuhl haben wir nirgends gesehen. Zu den anderen Restaurants kam man
leider nur über Treppen. Der Eintritt für´s Museum kam für Erwachsene 8,50 €. Kinder zahlen
ab 5 Jahren.
Neues Wochenende, neuer Versuch,
etwas in der Umgebung zu unternehmen. Da an diesem Wochenende 2 Kleinkinder und
eine 16jährige große Motte dabei waren, mussten wir überlegen, was für alle
interessant war. Wir beschlossen, uns das Gut Aiderbichl anzuschauen, weil es
nicht so weit weg lag. Der Eintritt kostete 8,00 € und die Kinder bis 4 Jahre
sind frei. Uns hat das Gut Aiderbichl zwar gefallen, aber wir haben es uns
anders vorgestellt. Es war recht wenig los, was für uns gut war, so konnten wir
die Kinder „von der Leine lassen“ J. Es war alles sehr sauber und gepflegt. Abgesehen
von einer (vermutlich blinden) Kuh haben alle Tiere auch ordentlich ausgesehen,
also nicht etwa misshandelt, was unsere Befürchtung war. Insgesamt gibt es über
300 Tiere auf dem Gut, unter anderem Kühe und Rinder, Schafe, Ziegen, Katzen,
Hunde, Pferde, Esel und sogar Alpakas und ein Kamel namens „Franziska“. Viele
Tiere kommen aus Zirkussen, weil diese insolvent gingen.
Zu guter Letzt möchte ich noch
erwähnen, dass wir am zweiten Wochenende auf dem Bauernhof „Zum Moritzen“ (Moritzenhof) gewohnt
haben. Es waren total liebe Gastwirte, die alles versucht haben, die
Übernachtungen inkl. Frühstück so angenehm wie möglich zu gestalten. Das Zimmer
war – trotz Reisebettchen – groß genug und das Frühstück war soooooviel, dass
ich gar nicht alles probieren konnte, was angeboten wurde. Es hat an nichts
gefehlt, von verschiedenen Brötchen, Aufschnitt, (Kräuter-)Quark, Marmeladen,
Joghurt, verschiedene Müslisorten, Joghurtmilch, Kaffee, Tee, Säfte…Vielen herzlichen Dank hier noch einmal an
Fam. Grasmüller! Wir werden den Moritzenhof gerne weiterempfehlen.
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Hier ist gar nicht alles zu sehen, es gab noch Müsli, Joghurt, Kuchen ... |
Also, wenn einer (oder mehrere) eine Reise tut, kann er viel (oder weniger) erzählen ...
Eure Ivi
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